Spycam

Nachdem ich früher mit einer Einmalkamera Luftbilder gemacht habe, habe ich es jetzt mal Videos mit einer Mini-Videokamera, einer sogenannten Spycam gemacht.

Die Teile gibt es in der Bucht überwiegend als Autoschlüssel verkleidet, wegen der besseren Befestigung im/am Modell mit Klettband habe ich mich für die Feuerzeugvariante entschieden.

   

Die Größe ist exakt die eines üblichen Feuerzeugs, das Teil wiegt 20gr und braucht für 40 min Video 1 GB. Das Teil kostet so etwa 11€ + SD-Karte, wenn man keine hat. Energie bezieht die Kamera aus einem eingebauten Lipo, der beim Anstecken an den USB Anschluss geladen wird. Die Kamera meldet sich als Laufwerk, wie alle USB-Sticks; sie kann also auch als solcher benutzt werden, das Herunterladen und Anschauen ist sehr einfach. Nicht ganz so einfach ist die Bedienung des Geräts, das mit nur einer Taste und einer Kontroll-LED in die verschiedenen Modi gesteuert werden muß. Beim Einsatz im Flugmodell ist das kein Problem, man switcht sich irgendwie in den Video-Modus, fliegt und schneidet das Video später zurecht. Etwas störend ist die Einblendung eines falschen Datums nebst Uhrzeit. Irgendwie soll man das mit Hilfe einer im Web kursierenden Anleitung umprogrammieren können, die Bedienungsanleitung schweigt sich hierzu aus.

Es gibt die Cams in 3 Qualitäts- und Preisstufen. 30fps machen sie alle, Original-HD kostet so etwa ab 40 €, die mittlere wie meine rechnet 720x480 auf HD hoch, die einfachsten können nur 640/720x480. Außer Videos machen die Teile auch Fotos und haben eine Funktion, mit sie sich bei Geräuschen über 65 db einschalten - vorausgesetzt, man bekommt die Programmierung hin.

Die Qualität der Videos ist für das Geld ok, vor allem dann, wenn man die Filme nicht mit größter Auflösung betrachtet.

Hier das Beispiel von einem Rundflug auf dem Toro

hier eine kurze Aufnahme, die keine so großen Anforderungen an die begrenzte Auflösung der Videokamera stellte.

 

Home